Analog
Bei den Endoskopiegeräten werden die Bilder mit einer Kamera aufgenommen. Damit ist es selbstverständlich, dass jedes Endoskopiegerät über den Videoausgang verfügt. Die externen Aufnahmegeräte werden meistens an den Kontrollmonitor angeschlossen.
Der externe Computer wird über eine Grabberkarte angeschlossen. Der untersuchende Arzt betrachtet die Bilder nur auf dem Kontrollmonitor, daher ist es nicht notwendig, dass der Computer sich in dem gleichen Raum befindet. Da es sich um einen Nassbereich handelt, ist der Anschluss eines Fußschalters nicht zu empfehlen.
Die Prozessoren verfügen über den Remote-Steuerung-Ausgang, der das Speichern der Bilder auslösen kann.
Die älteren Kameras lieferten die S-VHS Qualität, d.h. Auflösung von 768x576 Pixel. Deswegen entspricht die Qualität der Bilder 1:1 dem Original.
Mittlerweile gehören die digitalen Kameras zur Standardausrüstung. Wenn ein Gerät über einen HDMI-Ausgang verfügt, können digitale Bilder (1920x1080) in Archie gespeichert werden. Der Ablauf gleicht dem bei analogen Geräten.
Es gibt immer mehr Geräte, die Digitalbilder über Netzwerk an den PC übertragen, z.B. Pentax. Die Bilder werden automatisch von Archie dem Patienten zugeordnet.
Als Alternative können die Bilder über ein USB-Stick kopiert werden und im Nachhinein patientenbezogen abgelegt werden.
DICOM
DICOM ist ein Kommunikationsstandard für die Übertragung der Bilder im medizinischen Umfeld. Er wurde hauptsächlich für die Krankenhäuser entwickelt und die Preispolitik der Hersteller hat dazu geführt, dass es bei den niedergelassenen Ärzten selten eingesetzt wurde. In der letzten Zeit hat sich allerdings einiges getan.
DICOM ermöglicht die Übertragung der Patientendaten in die Arbeitsliste des Endoskops. Gespeicherte Bilder werden zurückgeschickt und immer bei dem richtigen Patienten gespeichert.