Ultraschallanbindung über Videoausgang (analog+digital)

Alle Ultraschallgeräte verfügen über einen Videoausgang, an den ein externes Gerät angeschlossen wird. Dies war ursprünglich für den Anschluss eines Thermoprinters bzw. die Aufnahme der Sequenzen mit dem Videorekorder gedacht.

Meistens stehen nur analoge Videoausgänge zur Verfügung. Obwohl die Auflösung der Bilder 768x576 Pixel beträgt, unterscheiden sich diese in ihrer Qualität

        

S-VHS (530 Linien)

 

BNC (320 Linien)

Die neueren Geräte verfügen über einen digitalen HDMI-Ausgang. Mit der HDMI-Grabberkarte können diese Geräte genauso angeschlossen werden. Allerdings sind digitale Grabberkarten erheblich teurer.

Ablauf

Auf dem in der Nähe sich befindenden Computer wird ein Videovorschauprogramm gestartet. Dieses Modul kann bei Archie direkt aus der Karteikarte des Praxisprogramms aufgerufen werden. Der Patientenname wird im Vorschaufenster gezeigt und kann bei Bedarf auf den gespeicherten Bildern eingefügt werden. Damit ist das Eintippen der Patientendaten im Ultraschall überflüssig.

Der untersuchende Arzt friert das Bild am Ultraschall ein und über an den Computer angeschlossenen Fußschalter werden die Bilder gespeichert. Für die Aufnahme der Sequenzen muss der Fußschalter nur einmal betätigt werden. Die Aufnahme endet automatisch nach der vordefinierten Zeit.

Innerhalb einer Untersuchung können Standbilder und Sequenzen beliebig kombinert werden.

Vorteile

  • alle Geräte lassen sich auf diese Art und Weise anschließen

Nachteile

  • in der unmittelbaren Nähe des Ultraschalls muss ein Computer vorhanden sein, dessen Kosten sollen auch in Betracht gezogen werden.